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Review
Band  Project-Brain-Storm Project-Brain-Storm, Truth Lies In The Eye Of The Beholder
Album  Truth Lies In The Eye Of The Beholder
Medium  CD
Genre  Heavy metal
Release  1999 
Label  Selfmade 
Spielzeit  32.14 
Kurzfazit  Das Teil hier stammt noch aus dem letzten Jahrtausend, da gab's ja dieses Parasitenmag hier noch gar nicht :-) Als das Album aufgenommen wurde passte der Bandname eher noch nicht so richtig. Er hätte wohl besser Project-Andreas-Görgen heißen müssen. Denn ähnlich wie der US-Boy Johnny Lökke spielte auch der gute Andi hier fast alles alleine ein und kann so auch als Main-Songwriter bezeichnet werden. Nur für die Drum- und Keyboardparts holte er sich einen versierten Musiker zur Hand. So'n Album entstanden aus einem Ein-Mann-Projekt kann ja zuweilen schon mal ziemlich einseitig gestaltet sein (siehe Mr. Lökke). Ob's nun bei TRUTH LIES IN THE EYE OF THE BEHOLDER auch so ist lest selbst ...
Bewertung  7.5 Punkte
Reviewed von  Eddie

Fazit
Das damalige Ein-Mann-Heavy-Speed-Thrash-Metal-Projekt-Andreas-Görgen bringt ein Album auf dem Markt dem das Prädikat "Old School" auf jeden Fall gebührt - TRUTH LIES IN THE EYE OF THE BEHOLDER versetzt mich in die Lage wieder "back at home" zu gehen, mich in eine Zeit zurück zu katapultieren, wo mir noch Hosen Size 36 passten und die Haare noch etwas dichter waren als heute, hehe. Lange lange ist's her, so ähnlich zeigt sich auch der Sound. Der ist völlig rau, dreckig und bodenständig, manchmal aber auch etwas verbesserungsbedürftig. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran wie auch an das Organ von Mr. Görgen, welches sich zwar ganz passabel anhört, aber auch so kleine Schwächen offenbart. In Punkto Songwriting zeigt sich der Mainman ziemlich agil und versucht, hier die Bandbreite der Songs zwischen Heavy, Speed bis hin zum Thrash Metal variieren zu lassen. Dafür, das sich nur eine kreative Person am Komponieren und Texten beteiligt zeigt, dafür besitzt TRUTH ein hohes Maß an Abwechselung und Fun ... nicht zu verleugnen ist das der gute Andi die gleichen Einflüsse zu haben zu scheint wie jeder von uns der ne dreckige Kutte am Leibe hat, haha. Ich sage mal trotz kleinerer Defizite tritt das Album gut in den Allerwertesten und jeder der auf Metal der alten Schule steht, den interessieren kleinere Defizite eh nicht. Mittlerweile ist das Ein-Mann-Projekt zu einem realen bandorientierten PROJECT-BRAIN-STORM mutiert und die Band werkelt nun gemeinsam an neuen Songs für die zweite CD bzw. erste CD als Band :-) Denke wir können darauf gespannt sein, ob Kollege Görgen seine Marschrichtung hier konsequent fortführen kann. Bis es soweit ist ziehen wir uns lieber die Granaten wie 'Insidous Dog' oder 'Abandon' rein ... und besaufen uns einfach dabei *Prost*
Metal On 
Songs
Song Kommentar
Addiction Overkill & Co. lassen grüßen, hier grüßt das Bangertier, allerdings sind die Drums etwas zu leise für meinen Geschmack.
Why.Will.Dare Cooler Einstieg mit der cleanen Axt. Schwerer Heavy Rocker, das Schlagzeuggeticker nervt zwar ein wenig, trotzdem nicht minder guter Midtempo-Track ...
Do You Care Beim Einstiegsriff stand wohl 'Paranoid' von Black Sabbath ein bisschen Pate, hehe. Dieser Song birgt Überraschungen, auch wenn er nicht auf Anhieb punkten kann !!
Beginning To Think Hey was'n das hier ?? Hat ja Züge vom Mittelalter/Folkrock oder was ?? Eine tendenzielle Grundstimmung, die sich durch den Song zieht. Ne, nix für mich ...
Insidious Dog KILLER. Also wenn ich sagen würde die Nähe zu Metallica ist da, so wäre das nicht gelogen, höhö. Absoluter Nackenbrecher im Stil von 'For Whom The Bell Tolls' - hear it loud, hear it proud and hail to Metal !!
Drifting Alone Hat so'n klassichen Crimson Glory-Beginn, so wie auf 'Lonely'. Ne Halbballade für alle die es schön schmalzig mögen ... alle anderen holen sich halt nen Bier in der Zwischenzeit :-)
Abandon Nächster KILLER. Bay Area Thrash meets classic Heavy Metal. Nackenbrecher für jung und alt. Hat so'n klitzekleinen Annihilator/Testament-Touch. Cooler Chorus, woran erinnert mich der bloß *Gehirn auf Error schaltet* :-))
Greetings From The Past Zum Abschluss des Albums gibt's noch ma cleane Gitarrengrüße. Guter Finger/Greifübung für Gitarrenschüler. Sollte man sich anhören !!
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